Erzbergerstraße - Luisencarré
Bauen mit Geschichte
Im Herbst 2018 haben in der Erzbergerstraße die Bauarbeiten für die Errichtung von über 130 Wohnungen sowie mehreren Gewerbeeinheiten begonnen. Der Gesamtkomplex ist in 4 Bauabschnitte gegliedert und umfasst auch einen Innenhof, in welchem die Einstellflächen und die Fahrradcarports angeordnet sind. Das Markenzeichen stellt der Luisenturm mit einer Höhe von 60 Metern dar. Die Fassadengestaltung erinnert an die seinerzeit an dieser Stelle befindlichen Festungsanlagen.
Nach umfangreichen archäologischen Untersuchungen ist bereits eine kleine Tonfigur eines Christuskindes gefunden worden. Die Grundsteinlegung mit der Versenkung einer Zeitkapsel fand am 14.12.2018 statt.
Ein Gebäude mit Weitblick im Ausbau
Im Verlaufe der letzten fünf Jahre erfolgten umfangreiche Bautätigkeiten. Dank der beeindruckenden Höhe des Turmes ist das Luisencarré schon von weitem gut zu sehen.
Durch die Aufteilung in Bauabschnitte wurden diese zu unterschiedlichen Zeiten fertig gestellt. So konnten in der Paul-Ehrlich-Straße 1, 3 und 5 (1. Bauabschnitt) zum 01.12.2021 die ersten Mieter einziehen. Es folgte zum 01.11.2022 die Erzbergerstraße 7 und 8 (2. Bauabschnitt) und zum 01.05.2023 die Virchowstraße 2 (3. Bauabschnitt). Den Schlusspunkt setzte der Turm (4. Bauabschnitt). Hier durften zum 01.11.2023 die ersten Mieter ihr neues Heim beziehen.
Blickfang des Carrés ist der Eingangsbereich zur Erzbergerstraße 9 (Luisenturm). Hier wurde ein gotischer Bogen integriert sowie die künstlerische Darstellung des Schrotdorfer Tors durch AppolloArt.
Außenbereich
Neben dem Gebäudekomplex aus insgesamt 132 Wohnungen sind seit einiger Zeit auch die Arbeiten im Wohnumfeld abgeschlossen. Der Innenhof besteht aus einer Stellplatzanlage, dem Spielplatz sowie einer umfangreichen Bepflanzung aus Bäumen, Sträuchern und Gräsern.
Im November 2022 wurde auch begonnen, die straßenseitigen Vorgärten mit einer Heckenrandbepflanzung und Staudengewächsen zu begrünen. Diese Arbeiten sind mittlerweile auch abgeschlossen.
Quartiersmanagement im Luisencarré Magdeburg
In Kooperation mit den Pfeifferschen Stiftungen konnte die MWG hier ein Projekt umsetzen, um nachbarschaftliches Miteinander in der modernen Stadt zu stärken. Ein professionelles Quartiersmanagement ist im Luisencarré eingezogen und soll dazu beitragen, starke soziale Strukturen vor Ort zu schaffen, Mieter aller Generationen zusammenzubringen und damit auch einer möglichen Vereinsamung Älterer entgegenzuwirken. Fest eingeplant sind darin unter anderem Begegnungsangebote in Gemeinschaftsräumen, eine regelmäßige Pflegeberatung, die Organisation von Nachbarschaftshilfen und ein ambulanter Betreuungsdienst.